„Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.” (Buddha)
Am Anfang jeder guten oder bösen Tat steht ein Gedanke, eine Meinung, eine Lehre, ein Buch, ein Manifest.
„Mordwort – Wortmord“ weist auf eine hurmvoll-nachdenkliche Weise auf die Macht der Worte hin.
Bücher sind unterhaltsam, lehrreich, harmlos, aber zuweilen auch gefährlich. Die Demagogen unserer Zeit verbreiten ihre „Relligion“ in Büchern und nicht selten gipfelt dies in Auseinandersetzungen, in Kriegen und Völkermord.
Die Begriffe, die in den Einschusslöchern oder auf den fliegenden „Kugeln“ zu lesen sind, sind die Auslöser für nahezu alle Konflikte unserer Zeit und der Vergangenheit: Glaube, Machtstreben, Freiheitswille, Hunger und Elend, Dogmen und Angst.
Bewusst angeheizt werden diese Konflikte oft durch wirtschaftliche Interessen, heute meist durch die Gier nach Rohstoffen.
Das Werk ist keinesfalls eine Absage an das Medium Buch, aber sicher eine „Aufforderung mit Augenzwinkern“ für ein kritisches Hinterfragen, ein Plädoyer dafür, nichts für bare Münze zu nehmen, nur weil es einmal „gedruckt“ wurde.
Erstellt wurde diese Arbeit im Rahmen der Ausstellung „LibrARTy“:
Vernissage: Samstag, 4. August 2012, 18 Uhr Foyer der Badischen Landesbibliothek, Erbprinzenstraße 15, 76133 Karlsruhe, im Rahmen der KAMUNA
Ausstellungsdauer: 4. August 2012 − 31. Dezember 2012
Zur Karlsruher Museumsnacht (KAMUNA) am 4. August 2012 eröffnete die Badische Landesbibliothek eine weltweit einzigartige Ausstellung: 754 ausgemusterte grüne Bände des National Union Catalog wurden Künstlern zur Verfügung gestellt um Kunstwerke daraus zu fertigen. LibrARTy, ein Kunstwort aus Library und Art, war geboren.
Infos zur Ausstellung finden Sie hier auf der Kamuna-Seite
Download Pdf Pressemeldung LibrARTy
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